Das Szenarium der Evolution des Pferdes, das ehemals als "der konkrete paläontologische Beweis für die Evolution" präsentiert wurde, lässt man inzwischen, wie ähnliche frühere Behauptungen auch, heimlich still und leise unter den Tisch fallen. |
Der Evolutionist Boyce Rensberger hielt einen Vortrag während eines 4-tägigen Seminars über die Probleme der gradualistischen Evolutionstheorie, das 1980 im Field Museum of Natural History in Chicago abgehalten wurde und an dem 150 Evolutionisten teilnahmen. In seinen Ausführungen erklärte er, dass die Evolution des Pferdes keine Grundlage im Fossilnachweis habe, und dass kein evolutionärer Prozess beobachtet werden könne, der für eine stufenweise Evolution der Pferde spräche:
DER HEUTE LEBENDE VORFAHR DES PFERDES Die Verteidiger der Evolutionstheorie gaben dem sogenannten Vorfahren des Pferdes den Namen "Eohippus". Sie stützten sich dabei auf Fossilfunde aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Aber mit der Zeit tauchte ein Problem auf, ein dem Tapir gleichendes Tier, das in den Buschwäldern von Afrika lebt und dessen wissenschaftlicher Name "Hyrax" ist, besitzt eine enorme Ähnlichkeit mit dem angeblichen Vorfahren des Pferdes. Die Evolutionisten haben den angeblichen Vorfahren des Pferdes daher einfach umbenannt: aus „Eohippus" wurde Hyracotherium". Diese Augenwischerei soll jedoch nur die Tatsache verbergen, dass diese „Vorfahren des Pferdes" nichts weiter als eine eigene Art von Säugetieren sind. |
DAS EINGESTÄNDNIS VON PATTERSON Der bekannte Paläontologe Colin Patterson, ein Direktor des Museums für Naturgeschichte in England, wo die Schemata der "Evolution des Pferdes" zur Schau gestellt waren, sagte folgendes über diese Ausstellung, die damals immer noch im Erdgeschoß des Museums der Öffentlichkeit zugänglich war: Es gibt eine Unmenge von Geschichten - eine phantastischer als die andere - darüber, was sich wirklich in dieser Geschichte (des Lebens) zugetragen hat. Das berühmteste Beispiel, das unten im Erdgeschoß immer noch ausgestellt ist, ist die Präsentation der Evolution des Pferdes, die vor vielleicht 50 Jahren angefertigt wurde. Ich halte das für sehr bedauernswert, speziell, wenn die Leute, die diese Art Geschichten vorbringen, sich des spekulativen Charakters einiger dieser Dinge sehr wohl bewusst sind.46 |
KLEIN UND GROSS Auf der Welt leben heute unterschiedlich große Pferdearten. Natürlich kann man ein sogenanntes Evolutionsschema erfinden, indem man die Bilder dieser Arten in einer bestimmten Reihenfolge anordnet. Tatsächlich aber ist keine dieser Arten der Vorfahr irgendeiner anderen Art. |
Pferde sind, seit sie das erste Mal auf der Erde auftauchten, bis heute dieselben geblieben. Sie wurden mit ihrer vollendeten Anatomie von Gott geschaffen, und sie haben sich niemals in irgendeiner Weise entwickelt. |
Gordon R. Taylor, ein Autor, der sich mit der evolutionistischen Wissenschaft befasst, erklärt diese wenig beachtete Tatsache in seinem Buch "Das große Evolutionsmysterium" [The Great Evolution Mystery]:
Doch die vielleicht schwerwiegendste Schwäche des Darwinismus ist die Unfähigkeit der Paläontologen, überzeugende Phylogenien oder Folgen von Organismen zu finden, durch welche die bedeutendsten evolutionären Veränderungen demonstriert werden könnten... Als das einzige voll ausgearbeitete Beispiel wird oft das Pferd aufgeführt. Doch die Linie vom Eohippus zum Equus ist in der Tat sehr unzusammenhängend. Sie gibt vor, eine stufenweise Wachstumszunahme aufzuweisen, doch in Wirklichkeit waren einige der Arten kleiner als Eohippus, anstatt größer. Exemplare von verschiedenen Quellen können in überzeugender Weise so zusammengebracht werden, dass sie den Anschein einer Folgerichtigkeit erwecken, doch es liegt kein Beweis vor, dass sie im Ablauf der Geschichte dieser Anordnung tatsächlich folgten.47
WIDER-SPRÜCHLICHE SCHEMATA Zwischen den Schemata der "Evolution des Pferdes", die evolutionistische Bücher verschönern, gibt es große Widersprüche. Denn diese Schemata stützen sich nicht auf wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern eher auf die Kraft der Einbildung. Evolutionisten bringen die verschiedenen Fossilien der pferdeähnlichen Lebewesen, die in vergangenen Zeiten gelebt haben, entsprechend ihrer Theorie in eine bestimmte Reihenfolge. |