Miller mit seinem Versuchs-apparat |
URSPRÜNGLICHE ATMOSPHÄRE Miller behauptete, er hätte in seinem Versuch die Bedingungen der ursprünglichen Erdatmosphäre geschaffen. Die Gase jedoch, die Miller in seinem Versuch verwendet hat, entsprechen nicht der ursprünglichen Erdatmosphäre. Darüber hinaus griff Miller in das Experiment mit gezielten Maßnahmen. Eigentlich widerlegte er auf diese Weise die evolutionstheoretischen Behauptungen, dass Aminosäuren unter natürlichen Bedingungen entstehen können. |
Miller setzte das Gasgemisch eine Woche lang einer konstanten Temperatur von 1000 Grad Celsius unter zusätzlicher Zuführung eines elektrischen Stroms aus. Nach Ablauf der Woche analysierte Miller die chemischen Substanzen, die sich am Boden des Testkolbens niedergeschlagen hatten und stellte fest, dass sich drei der 20 Aminosäuren, die die Grundbausteine von Proteinen sind , gebildet hatten.
EIN ANDERER VERZWEIFELTER VERSUCH: DAS FOX EXPERIMENT Die Evolutionstheoretiker, die von Millers Szenarium überzeugt waren, machten in den folgenden Jahren andere Experimente. Sydney Fox hat Moleküle namens "Proteinoid" entstehen lassen, indem er einige Aminosäuren vereinigt. Das Foxsche Experiment wurde nicht sehr positiv aufgenommen, selbst in evolutionistischen Kreisen, denn es war offensichtlich, dass die bedeutungslosen Aminosäure-Ketten (Proteinoide) die er gewann, unter natürlichen Bedingungen nicht gebildet werden konnten, und überdies konnten die Proteine, die Grundbausteine des Lebens, immer noch nicht hergestellt werden. Das Problem des Ursprungs der Proteine blieb weiterhin bestehen. |
MILLERS EINGESTÄNDNIS Heute nimmt Miller auch selbst an, dass sein Versuch, den er im Jahr 1953 gemacht hat, den Ursprung des Lebens nicht erklären konnte.16 |
Millers Experiment jedoch war nichts weiter als trügerischer Schein und hat sich mittlerweile unter vielen Gesichtspunkten als fehlerhaft erwiesen.
Mit diesem Experiment widerlegen die Evolutionstheoretiker die Evolution in der Tat selbst, denn wenn dieses Experiment überhaupt irgend etwas beweist, dann, dass Aminosäuren nur in einem kontrollierten Labormilieu hergestellt werden können, in dem alle Bedingungen durch bewusstes Eingreifen sehr spezifisch ausgelegt sind. Das aber bedeutet, dass die Macht, die Leben ins Dasein bringt, nicht in bewusstseinslosem Zufall liegen kann, sondern ganz offensichtlich nur in bewusster Schöpfung.
MILLERS VORAUSSETZUNGEN | DIE TATSÄCHLICHEN BEDINGUNGEN | WARUM IST DER VERSUCH UNREALISTISCH? |
Bei jenem Versuch wurde ein sehr heißes Gasgemisch aus Methan, Ammoniak und Wasserdampf eingesetzt. | In der frühen Erdatmosphäre befanden sich Kohlendioxid und Stickstoff anstelle von Methan und Ammoniak.14 | Der Versuch wurde später von den Amerikanern Ferris und Chen unter Verwendung der richtigen Gase wiederholt. Sie konnten jedoch keine einzige Aminosäure nachweisen. |
Es wurde davon ausgegangen, dass die Atmosphäre der jungen Erde keinen Sauerstoff enthält. | Es wurde nachgewiesen, dass die ursprüngliche Atmosphäre der Erde in großen Mengen Sauerstoff enthielt.15 | Selbst wenn sich Aminosäuren gebildet hätten, wären sie bei der vorhandenen Konzentration an Sauerstoff zerstört worden. |
Bei dem Versuch wurde eine besondere Anordnung verwendet, um Aminosäuren zu synthetisieren. Eine sogenannte "Kühlfalle" sorgte dafür, dass die beim Versuch entstehenden Aminosäuren im Moment ihrer Entstehung aus dem Milieu entfernt und damit geschützt wurden. | Anordnungen wie in jenem Versuch kann es in der Natur nicht gegeben haben. Unter natürlichen Bedingungen unterliegen Aminosäuren jeder Art von zerstörerischen Einflüssen. | Wäre in dem Versuch keine Anordnung wie die Kühlfalle eingesetzt worden, hätten die elektrischen Funken und die bei der Reaktion entstandenen anderen chemischen Verbindungen die gerade erst entstandenen Aminosäuren sofort wieder zerstört. |